Heinrich Carl Friedrich Kreibaum, 19031983 (80 Jahre alt)

Name
Heinrich Carl Friedrich /Kreibaum/
Familie mit Eltern
Vater
18691933
Geburt: 11. Oktober 1869 38 39 Bisperode, Coppenbrügge, Hameln-Pyrmont, Niedersachsen, Deutschland
Tod: 16. Februar 1933Bisperode, Coppenbrügge, Hameln-Pyrmont, Niedersachsen, Deutschland
Mutter
18741939
Geburt: 23. September 1874 36 34 Salzhemmendorf, Hameln-Pyrmont, Niedersachsen, Deutschland
Tod: 27. Dezember 1939Bisperode, Coppenbrügge, Hameln-Pyrmont, Niedersachsen, Deutschland
Heirat Heirat22. September 1894Salzhemmendorf, Hameln-Pyrmont, Niedersachsen, Deutschland
8 Monate
älterer Bruder
18951977
Geburt: 22. Mai 1895 25 20 Bisperode, Coppenbrügge, Hameln-Pyrmont, Niedersachsen, Deutschland
Tod: 1977
14 Monate
älterer Bruder
18961896
Geburt: 26. Juli 1896 26 21 Bisperode, Coppenbrügge, Hameln-Pyrmont, Niedersachsen, Deutschland
Tod: 3. November 1896Bisperode, Coppenbrügge, Hameln-Pyrmont, Niedersachsen, Deutschland
14 Monate
älterer Bruder
1897
Geburt: 27. September 1897 27 23 Bisperode, Coppenbrügge, Hameln-Pyrmont, Niedersachsen, Deutschland
3 Jahre
älterer Bruder
21 Monate
älterer Bruder
19021985
Geburt: 24. Januar 1902 32 27 Bisperode, Coppenbrügge, Hameln-Pyrmont, Niedersachsen, Deutschland
Tod: 18. November 1985Lauenstein, Salzhemmendorf, Hameln-Pyrmont, Niedersachsen, Deutschland
13 Monate
er selbst
19031983
Geburt: 14. Februar 1903 33 28 Bisperode, Coppenbrügge, Hameln-Pyrmont, Niedersachsen, Deutschland
Tod: 21. August 1983Hameln, Hameln-Pyrmont, Niedersachsen, Deutschland
Geburt
Beruf
Beruf
Beruf
Beruf
Tod
Gemeinsame Notiz

Wikipedia:
Friedrich Kreibaum

Friedrich Kreibaum (* 14. Februar 1903 in Bisperode; + 21. August 1983 in Hameln) war ein deutscher Jurist, Unternehme r und Politiker (FDP).

Leben und Beruf

Kreibaum, promovierter Jurist, war während der Zeit der Weimarer Republik im Staatsdienst tätig, aus dem er 1933 entlas sen wurde. Er arbeitete bis 1937 als Rechtsanwalt, wechselte dann in die Privatwirtschaft und wurde kaufmännischer Leit er eines Industriebetriebes. Später war er selbständiger Möbelfabrikant in Bad Münder am Deister.

Partei

Kreibaum war seit 1968 Mitglied der FDP.

Abgeordneter

Kreibaum gehörte dem Deutschen Bundestag vom 15. Dezember 1975, als er für den verstorbenen Abgeordneten Carlo Graaff n achrückte, bis 1976 an. Er war über die Landesliste der FDP Niedersachsen ins Parlament eingezogen.

Gemeinsame Notiz

Aus dem Buch: gestern - heute - morgen von Lutz Wernicke


...(56)
Bei einer anderen Gelegenheit - schon kurz nach Dienstantritt 1934 - machte er (Dr. Kleineck) sich dafür stark, das dam als genutzte Gelände samt Bauten der "Niedersächsischen Möbelfabrik" an der Süntelstraße Nr. 42 (heute u.a. ein Fitness -Studio) der SA zwecks Einrichtung einer Motorschule zu überlassen. (Fußnote 117: "STÜHLE UND MEHR" von Matthias Bieste r und Klaus Vohn-Fortagne, herausgegeben vom Heimatbund Niedersachsen e.V., Ortsgruppe Bad Münder, Erscheinungsjahr 200 0.) Zwar zerschlug sich das Geschäft, da die SA sich schließlich nach Hülsen (?) verzog (Fußnote 118: siehe FN 117) un d durch die vom "Führer" veranlaßte Erschießung
(57)
ihres bisherigen Stabschefs Ernst Röhr (Jahrgang 1887) am 30. Juni 1934 ohnehin vorübergehend diskreditiert war (Fußnot e 119: "Fragen an die deutsche Geschichte/Ideen, Kräfte, Entscheidungen von 1800 bis zur Gegenwart", Katalog zur histor ischen Ausstellung im Reichstagsgebäude in Berlin, 7. Auflage 1981.), doch kaum hatte sich wenig später der Jurist Dr . <em>Friedrich Kreibaum</em> aus dem nahe gelegenen Lauenstein (Fußnote 120: "Geschichte der Stadt BAD MÜNDER" von Kar l Piepho, herausgegeben von Wilhelm Oltrogge, Selbstverlag der Stadt Bad Münder/Deister, Dezember 1960.) unter rechtlic h äußerst fragwürdigen Bedingungen in den Besitz des Betriebs gebracht dankte er es durch großzügige Spenden an die NSD AP (Fußnote 121: siehe FN 117), so daß Dr. Kleineck sich wegen seiner Unvorsichtigkeit gegenüber der SA keinerlei Sorge n mehr zu machen brauchte.
[…]
(60)
Das von den Nazis als "Arisierung" bezeichnete Vorgehen gegen das Eigentum der Juden erfaßt im Sommer 1938 auch das Akt ienkapital der Stuhlfabrik Rahlmühle (Fußnote 143: "Die jüdische Bevölkerung in der Stadt Bad Münder" von Siegfried Kra nke, veröffentlicht in "Der Söldner", Ausgabe 1977.) sowie den gesamten Besitz der Niedersächsischen Möbelfabrik an de r Süntelstraße Nr. 42 (Fußnote 144: siehe Fußnote 117). Die dabei gehandelten Werte dürften vor Ort leicht eine Größeno rdnung von 200.000 Reichsmark und mehr erreicht haben, wenngleich die jüdischen Vorbesitzer davon oft nur einen Bruchte il zu sehen bekamen, wenn überhaupt (Fußnote 145: siehe Fußnote 143). Fachleute sprechen ungeniert von "fiskalischer Au splünderung", der zum Schein ein "legalistisches Mäntelchen" umgehängt wurde (Fußnote 146: "‹Arisierung› und Restitutio n", herausgegeben von Constantin Goscher und Jürgen Lillteicher, Wallstei Verlag, Göttingen 2002.). So fällt auf, daß d ie "Arisierung" stets akademische Juristen ins Spiel brachte: Dr.jur. Kleineck für die Stadt, Dr.jur. Langhoff für di e Rahlmühle und Dr.jur. <em>Kreibaum</em> für sich selbst.
(64)
Diese sieben Menschen jüdischen Glaubens bleiben in den folgenden Monaten weitgehend unbehelligt. Dr. Kleineck hat noc h keien neuen Weisungen zur Suspendierung seines Gewissens erhalten. Die christlichen Einwohner jubeln derweil den be i Gott auf den "Führer" vereidigten Soldaten zu: 1. September 1939 Überfall auf Polen, 9. April 1940 Einfall in Dänemar k und Norwegen, 10. Mai 1940 Überfall auf Belgien und Hollandm 5. Juni 1940 Einmarsch nach Frankreich, März 1941 Teilna hme an Kämpfen in Nordafrika, 6. April 1941 Beginn des Balkankrieges und am 20. Mai 1941 Landung auf Kreta, wo ja baknn tlich gemäß den Brief des Apostels Paulus an seinen Amtskollegen Titus "viel Freche, unütze Schwätzer und Verführer, so nderlich die aus den Juden" wohnen. Gleichzeitig wird das Deckengewölbe der Petri-Pauli-Kirche renoviert und ein neue r holzgeschnitzter Altar aufgestellt. An der Rahlmühle werden Rüstungsgüter für die Wehrmacht hergestellt, Rüstungsauft räge sichern auch NSDAP-Förderer Dr.jur. <em>Kreibaum</em> gute Geschäfte und bei Wibro müssen eigens 13 Heimarbeitskrä fte eingesettzt werden, um den Bedarf an stoffbezogenen Holzpantinen für Kriegsgefangene zu decken. [...]
Fundstelle Google Books: http://books.google.de/books?id=jWTDo0oQ-Z8C&pg=PA57&dq=Kreibaum&hl=de&sa=X&ei=mPN-T-qFMceF4gT 2msjQBw&redir_esc=y#v=onepage&q=Kreibaum&f=false

Gemeinsame Notiz

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Birth
Bisperode ist eine Ortschaft im Flecken Coppenbrügge im Kreis Hameln-Pyrmont in Niedersachsen (Deutschland).
Der Ort gehört zu der "ingerode"-Namensgruppe, die vom Leinetal ausgehend gegen Ende des 13. Jahrhunderts in
Begrenzung im niederdeutsch-ostfälischen Raumes auftritt und auf innerdeutsche Kolonisation durch weltliche und
geistliche Grundherren hinweist.
Geschichte
Der Ort ist entstanden aus der Rodesiedlung des Bistums Hildesheim,
zu dessen Grundbesitz diese Gegend gehörte. Urkundlich erwähnt
wurde Bisperode zuerst 1219 als Biscopincgerothe, als der Landwirt
Henrizius aus Kemnade bei Bodenwerder vom Bistum Hildesheim das
Gebiet zum Lehen bekam und sich fortan Henrizius von
Biscopingerrode nannte. Nach dem Aussterben des Geschlechts der
Biscopincgerothe erwarben die Guts- und Gerichtsherren von Werder
de Insula von 1491 bis 1665 das Gebiet zum Lehen, zuletzt Jobst von
der Werder. Nach dem Dreißigjährigen Krieg durch das Einziehen
weiterer Ländereien vergrößerte sich das Gut. Es kam als Lehen an die
kurkölnische Familie Wolff-Metternich zur Gracht. 1610 erfolgte die
Erweiterung des Dorfes bis zum Kirchdorf Dadersen.
Im Ort befindet sich das Wasserschloss Bisperode, eine
Dreiflügelanlage, die innerhalb eines rechtwinkligen, steil ummauerten
Grabens liegt. Der im Inneren unvollendet gebliebene Barockbau
wurde durch den Kapuzinermönch Ambrosius von Oelde (Westfalen)
erbaut.
Zur Entwicklung des Postwesens in Bisperode siehe: Postroute
Braunschweig-Holzminden.
1875 hatte Bisperode 1.062 Einwohner und 158 Wohnhäuser. 1893
wurden der Schützenverein Bisperode und 1910 der Turn- und
Sportverein Bisperode gegründet. 1933 leben 961 Einwohner im Ort.
Im Zuge der niedersächsischen Gebietsreform kam am 1. Januar 1973
die Gemeinde Bisperode vom Landkreis Holzminden zum Landkreis
Hameln-Pyrmont und wurde ein Ortsteil des Fleckens
Coppenbrügge.[2]
Kirche
Die Kirche St. Peter und Paul steht oberhalb des Dorfs und besteht aus
einem romanischen Turm und einem barocken Langhaus aus dem
Jahre 1716. Der Fachwerkanbau wurde 1770 von dem Geschlecht
Hake als Familiengruft errichtet.[3]
Die von der Orgelbauer-Familie
Euler aus dem Reinhardswald im Jahre 1830 erbaute Orgel wurde im
Jahre 2009 durch den Hersteller Seifert aus Kevelaer ersetzt. Das
Orgelprospekt ist denkmalgeschützt und blieb erhalten.
Politik
Der Ortsrat setzt sich aus acht Gemeindevertretern zusammen.
Darunter 4 Vertreter der CDU, 3 der SPD und ein Vertreter der FDP.
Ortsbürgermeister ist Andreas Voß (CDU), der auch Eigentümer des
Rittergutes Bisperode ist.
Verkehr
Der Ort liegt an der Landesstraße 588.
Einzelnachweise
[1] http:/ / toolserver. org/ ~geohack/ geohack. php?pagename=Bisperode&
language=de& params=52. 085833333333_N_9.
4997222222222_E_dim:10000_region:DE-NI_type:city
[3] www.dewezet.de (http:/ / www. dewezet. de/ portal/
historie_Bestattungen-in-der-Peter-und-Paul-Gemeinde-_arid,242325. html)
Weblinks: www.bisperode.de (http:/ / www. bisperode. de)

Gemeinsame Notiz

Er kaufte am 1. März 1937 von Hr. Daniel die Niedersächsische Möbelfabrik in Bad Münder. Gründete am 28. Dezember (eine n Tag nach ihrem Tod) die Anna-Kreibaum-Stiftung, in der die Unterstützungskasse für die Angestellten der Firma Kreibau m aufging.
War 1945 aktiv an der kampflosen Übergabe der Stadt Bad Münder an die amerikanischen Truppen beteiligt und verhindert e so wohl die Zerstörung der Stadt. Anschließend wurde er gegen seinen Wunsch zum Bürgermeister ernannt.
Ende der sechsiger Jahre war er für die FDP im Bundestag.
Ab 1968 produzierte das Werk zunehmend Inneneinrichtungen für die OKAL-Häuser Lauenstein seines Bruders Otto Kreibaum.
1971 wurde wurde ein Pensionsfond eingerichtet.
Im Zug des wirtschaftlichen Wandels gingen die Aufträge in den achziger Jahren zunehmend zurück, 1987 wurde das Werk a n die Firma Hermapal verkauft, jedoch wurde nach Bränden die Produktion eingestellt.